Anelie Andersson hat es an eine Polizeistation im nordschwedischen Polarkreis verschlagen. Hier lebt man fast das ganze Jahr in Eis und Schnee. Als sich eine Frau bei ihr meldet, weil ihr siebzehnjähriger Sohn verschwunden ist, macht Anelie sich an die Arbeit. Bald wird der Junge aufgefunden; er ist – in Felle gehüllt – überfahren worden. Doch offenbar wurde er zuvor irgendwo gefangen gehalten. Je intensiver sie ermittelt, desto mehr sagen Anelie ihre Erfahrung und Intuition, dass es um mehr geht als um einen Unfall. Sie findet heraus, dass in den letzten Jahren mehrere Menschen ebenfalls spurlos verschwanden. Und dann werden zwei deutsche Touristen vermisst.
Ein spannender Plot – mit einem einzigartigen Schauplatz: der hohe Norden Schwedens.
Eine Lesermeinung: "Eine Stimmung und eine Landschaft in einem Buch so zu beschreiben, dass man sich als Leser vor Ort fühlt, ist wirklich ein Glücksfall. Madita Winter gelang es mir beim Lesen das Gefühl vom ewigen Winter in Nordschweden zu geben, wenige Stunden Helligkeit am Tag, Nordlichter, Temperaturen von minus 20 Grad oder auch mehr und Bewohner, die sich diesen Bedingungen angepasst haben."