Lucinde Hutzenlaub

Lucinde Hutzenlaub wurde in Stuttgart geboren und lebt nach mehreren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Sie ist Autorin von unterhaltenden Sachbüchern, Romanen und Jugendbüchern, die bei Thienemann-Esslinger, Eden Books und Penguin erschienen sind. Außerdem hat sie eine monatliche Kolumne bei der Frauenzeitschrift DONNA, die „Lucinde wird 50“ heißt. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder, drei Katzen und chronisches Fernweh. Zu erzählen gibt es also immer mehr als genug.  

Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen

Wenn frau nicht alles selber macht...

»Die Ehe ist ein Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man allein niemals gehabt hätte«, sagte einst der amerikanische Komiker und Schriftsteller Eddie Cantor. Falls er damit die liebe Wäsche, die Geburtstagsgeschenke für die Schwiegereltern und das Laternenbasteln im Kindergarten meinte, ist seine Formulierung »zu zweit« allerdings recht optimistisch – denn nicht selten bleiben diese Aufgaben an den Frauen hängen. Vor allem aber das Drandenken! Von wegen: »Ihr könnt doch Multitasking … « Nein, auch unsere Kapazitäten sind begrenzt, und wer Arbeit, Familie, Haushalt, Hobbys, Urlaub, Freizeit mit allen Aufgaben und Herausforderungen parallel jonglieren will, kommt früher oder später ins Straucheln. Versuchen wir doch einfach mal, ein bisschen Last abzugeben! Zum Beispiel an das »starke Geschlecht«. Und was machen wir mit der Freizeit? Na, lesen natürlich! Und lachen. Denn mit Humor geht bekanntlich alles leichter …

Penguin Verlag, 2022
Erschienen als e-book, Taschenbuch

Ich dachte, ich bin schon perfekt

Weniger Selbstoptimierung, mehr Gelassenheit

Was sollen und wollen Frauen heutzutage nicht alles sein? Freundin, Mutter, Gattin, Businessfrau, Geliebte, Sportskanone, Kulturinteressierte, Schönheit, Hausfrau, Multitasking-Queen, Taxi, Coach und Krankenschwester … Und möglichst alles in Perfektion. Doch wer überall 100 Prozent geben will, braucht mindestens 48 Stunden pro Tag, acht Arme und Nerven dicker als Wasserrohre – und wird dennoch scheitern, so viel steht fest. Warum also überhaupt an diesem unrealistischen Ideal festhalten? Wer fünfe gerade sein lässt und gerne mal alle viere ungerade von sich streckt, hat mehr vom Leben. Ein Plädoyer gegen den Mythos der Perfektion.

Penguin Verlag, 2021
Erschienen als e-book, Taschenbuch