Marcel Feige

Marcel Feige, geb. 1971, lebt als Schriftsteller in Berlin. Seine Themenschwerpunkte sind das Großstadtleben. Von ihm erschienen sind unter anderem: "Deep in Techno" (2000), "Tattoo-Theo. Der Tätowierte vom Kiez" (2001), "Big Brother-TV. Wie Reality-Soaps das Fernsehen verändern" (2001), "Das Lexikon der Prostitution" (2003), "Ein Tattoo ist für immer. Die Geschichte der Tätowierung in Deutschland" (2004), "Piercing Intim" (2004), "Wa(h)re Lust" (2004) sowie aktuell die drei Biografien "Lude! Ein Rotlicht-Leben" (2006), "Sido. Ich will mein Lied zurück" (2006) und "Gwen. Tagebuch meiner Lust" (2007).
Im Jahr 2002 wurde Marcel Feige mit seinen Büchern "Schatten über Deutschland. 100 Jahre deutschsprachige Phantastik" und das "Fantasy- Lexikon" gleich zwei Mal für den "Rheinischen Literaturpreis 2002" nominiert. Für das Buch "Nina Hagen. That's why the lady is a punk" erhielt er im November 2003 den renommierten "Corine Internationaler Buchpreis 2003". Auch in seinem belletristischen Werk bleibt er der Großstadt treu: Die Romane "Wächter der Gerechten" (2000), "Ruf der Toten" (2005), "Schwester der Toten" (2006), "Das Geheime Zimmer" (2006), "Macht der Toten" (2007) und "Wut" (Goldmann Verlag, 2007) sind urbane Thriller.

I don't have a gun. Die Lebensgeschichte des Kurt Cobain

Kurt Cobain (1967-1994) war mit seiner Band Nirvana einer der einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Ein sensibler, zorniger Mensch und ein genialer Musiker, der - wie Jim Morrison und Janis Joplin - im magischen Alter von 27 Jahren an seinen Träumen zerbrach. Eine zutiefst radikale Lebensgeschichte.
Cobain wuchs unter harten Bedingungen im Nirgendwo des amerikanischen Nordwestens auf. Zuflucht fand er in der Musik. Mit seinen authentischen Texten bewegte er eine ganze Generation, "Smells like Teen Spirit" wurde zu ihrer Hymne. Doch zerrissen und voller Widersprüche scheiterte er an seinem Leben, an den Drogen und einer rücksichtslosen Musikindustrie.
Marcel Feige erzählt die Lebensgeschichte des wütenden Außenseiters und hoch sensiblen Künstlers als eine Geschichte der lebenslangen Suche. Cobain, der so viel liebte und so viel hasste, der spätestens mit dem Nirvana-Album "Nevermind" (1991) zum Megastar - wider Willen - wurde, wollte eigentlich nur Musik machen. Nicht mehr, nicht weniger.

Beltz & Gelberg, 2012
Erschienen als Hardcover, Taschenbuch
Veröffentlicht: Italien